Vom 09.-14. Juli fanden im montenegrinischen Podgorica die European University Championships im Handball statt. Und erstmals mit dabei war auch das Mainzer Frauen-Handball-Team der Johannes Gutenberg-Universität.
Hoch engagiert zeigten sich die Mainzerinnen nicht nur bei Organisation und Vorbereitung, sondern auch vor Ort. Sämtliche Partien gegen Universitäten aus Frankreich, Rumänien, Koratien und Portugal wurden auf Augenhöhe gespielt und oftmals erst in den letzten Spielminuten entschieden. So wurden berauschende Siege (wie gegen den französischen Meister aus Bordeaux) ebenso erspielt wie dramatische Niederlagen (wie das Ausscheiden im Viertelfinale gegen die später Drittplatzierten Spielerinnen aus Zagreb im 7m-Werfen). Schlussendlich schloss die Mainzer Vertretung das Turnier mit einem guten siebten Platz ab.
Doch nicht nur auf dem Platz konnten Erlebnisse gesammelt werden, sondern auch außerhalb wurde die Zeit vielfältig genutzt: Wanderungen, Trainingseinheiten, Eisbäder im Fluss, abendliche Team-Besprechungen, Tunnel-Spaziergänge zu malerischen Stränden, das Kennenlernen der lokalen Küche und das Anfeuern der deutschen männlichen U15-Wasserball-Nationalmannschaft, die gerade die EM in Podgorica bestritt, standen auf der Agenda.
Dieses Abenteuer schweißte das ohnehin harmonische, ausgesprochen soziale und unwahrscheinlich lustige Mainzer Ensemble weiter zusammen. Auch wenn sich die Spielerinnen der Meenzer Dynamites, der Bretzenheimer Ischn und der HSG Hunsrück bald wieder in unterschiedlichen Mannschaften gegenüberstehen, wird das gemeinsam Erlebte für mehr als ein verhaltenes "Hallo" in den Handballhallen sorgen.
Coach Christian Winter bedankt sich bei allen drei Vereinen für die kooperative Zusammenarbeit und bei jeder einzelnen Spielerin für das investierte Herzblut und die unvergessliche gemeinsame Zeit: "Wir haben gerade aus dem Institut für Sportwissenschaft unwahrscheinlich viel und positive Rückmeldung bekommen... das haben sich die Mädels aber auch absolut verdient!"
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