Im Februar begann in der Abteilung Sportökonomie, Sportsoziologie und Sportgeschichte von Prof. Dr. Holger Preuß das DAiSI-Projekt, welches von der Europäischen Union sowie weiteren öffentlichen Geldgebern (Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation; Regierung des Vereinigten Königreichs) mit ca. 4,8 Millionen Euro gefördert wird.
Das Programm bietet 17 Doktoranden*innen von 2023-2027 die Möglichkeit einer umfassenden und interdisziplinären Ausbildung in einem renommierten internationalen Netzwerk. Antragsteller für die JGU sind Univ.-Prof. Dr. Holger Preuß und PD Dr. Mathias Schubert. Ebenfalls involviert ist Univ.-Prof. Dr. Juliane Heidenreich von der Universität Leipzig.
Neben der JGU gehören die KU Leuven (Belgien), die Norwegian School of Sport Sciences (Norwegen), die Swansea University (Wales) und Universität Lausanne (Schweiz) zu den fünf Universitäten, die das universitäre Netzwerk bilden. Darüber hinaus gehören auch sieben führende internationale Sportverbände, Sportorganisationen und Nichtregierungsorganisationen zum interdisziplinären Netzwerk: Das Internationale Olympische Komitee (IOC), der Internationale Fußballverband (FIFA), die Union der Europäischen Fußballverbände (UEFA), die Welt Anti-Doping Agentur (WADA), die Biathlon Intregity Unit (BIU), das EU Büro des Europäischen Olympichschen Komitees sowie die Athletics Integrity Unit (AIU).
Vier der 17 Doktorand*innen werden an der JGU betreut und bereichern seit Februar das Mainzer Sportinstitut, wodurch das universitäre Streben nach weiterer Internationalisierung unterstützt wird. Die Doktorand*innen forschen im Rahmen ihrer Promotion zu folgenden Themen:
- Crisis communication after ethical misconduct on social media│Maria Fernanda Delgado del Rio (MEX)
- The erosion of sport autonomy and its impact on traditional models of sport │Viktoriia Smirnova (RUS)
- eSports integrity – ethics and governance │Aline Lopes da Silva Candeo (BRA)
- Legacy of Olympic Games (Mega Sport Events)│Mohammad Al Kayal (SYR)
Das Institut für Sportwissenschaft freut sich über die internationalen Neuzugänge und wünscht einen erfolgreichen Aufenthalt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.