Dr. Helena Rudi und Luisa Heyn erhalten GLK-Förderung

Dr. Helena Rudi und Luisa Heyn erhalten die Förderung des Gutenberg Lehrkollegs (GLK) für das Projekt Improvisation und KI in Musik- und Tanz-Performances – Interdisziplinäre Synergien (MuTa-Pro).

Das innovative Lehrprojekt mit einer Laufzeit von April 2024 bis März 2025 hat zum Ziel, in Kooperation mit der Hochschule für Musik (Prof. Dr. Valerie Krupp und Josef Schaubruch), interdisziplinäre Lehrprojekte mit den Studierenden beider Fächer zu konzipieren, zu erproben und durchzuführen.

Die digitalisierte Lebenswelt von Schüler*innen wird sowohl durch Musik als auch durch Sport geprägt. Gleichzeitig verändern sich Gestaltungs- und Bewegungspraktiken, die in der Kultur der Digitalität stattfinden. Eine Gemeinsamkeit dieser Praktiken liegt in generativen Prozessen wie der Improvisation, die im Unterrichtsprojekt unter Einbeziehung digitaler Technologien als künstlerische Interaktion zwischen Körpern, Klängen und Maschinen adressiert wird. Im Tanz konkretisiert sich digital gestützte Improvisation z.B. in Bewegungsimpulsen mittels Apps (Mr. Griddle), in der Choreografie auf Basis KI-generierter Ideen (Motionbank), in der Bewegung mit VR sowie in kinästhetischen Körperdimensionen. In der Musik konkretisiert sich digital gestützte Improvisation in Praktiken, in denen digitale Technologien und KI konstitutiv für Produktion (z.B. Sampling, Looping) und Transposition (z.B. VJing) sind.

Das beantragte Projekt zielt auf die Verzahnung zweier Lehrveranstaltungen der Lehramtsstudiengänge Musik und Sport, in denen Studierende sport- und musikorientierte, digital gestützte Lehr- und Lernpraktiken entwickeln, durchführen und evaluieren. Dies mündet in eine von (externen) Expert*innen prozessorientiert begleitete Performance aus Tanz, Musik und Medienkunst, die Studierende mit Schüler*innen erarbeiten.

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GLK: Improvisation und KI in Musik- und Tanz-Performances – interdisziplinäre Synergien

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