Am 22. August liefen rund 170 Mitarbeiter*innen der Johannes Gutenberg-Universität zusammen mit über 7000 Teilnehmer*innen den Mainova Firmenlauf in Mainz.
Bei der 7. Ausgabe des beliebten Laufs durch Mainz schnürrten auch 11 Mitarbeiter*innen des Sportinstituts ihre Laufschuhe. Alisa Berger lief als zweischnellste Frau die 5 km in 18:23. Damit konnte sie ihren Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen. Ihre Kollegen Fabian Thomas (19:01) und Björn Sterzing (20:11) waren ähnlich schnell unterwegs.
v.l.n.r. (hinten): Univ.-Prof. Dr. Mark Pfeiffer, Dr. Norbert Schütte, Norman Hänsler, Christian Rasche, Christian Winter, Keito Philippi, Christian Theis (vorne): Alisa Berger, Fabienne Spies, Fabian Thomas
Sportstudierende der JGU Mainz testen im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts unter der Leitung von Frau Dr. Brunhilde Schumann-Schmid die Alltagsfitness von Senioren*innen.
Zentraler Bestandteil des Projektes ist eine Überprüfung der alltagsrelevanten Fitness, die für eine selbstständige Lebensführung im Alter erforderlich ist. Dabei wird ein wissenschaftlich fundiertes Instrument eingesetzt, das zuverlässig individuelle Stärken und Schwächen erkennt. Die Überprüfung der körperlichen Funktionsfähigkeit wird mit einer individuell zugeschnittenen Bewegungsberatung verbunden.
Um am kostenfreienFitness-Test der Abteilung Bewegungs- und Trainingswissenschaft teilnehmen zu können, füllen Sie bitte die Anmeldung sowie einen kleinen Fragebogen über Ihren Gesundheitszustand aus und senden beides an das Mainzer Sportinstitut.
Wer kann teilnehmen?
Sie sind mindestens 80 Jahre alt.
Sie können 6 Minuten ohne Gehilfe gehend zurücklegen.
Wann finden die Testungen statt?
Um aussagekräftige Daten zu erhalten, welche Sie dann auch mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprechen können, werden die Tests jeweils zweimal im Abstand von ca. 1-3 Wochen durchgeführt. Die Testungen finden immer donnerstags von 8-12 Uhr im Zeitraum vom 7.-28.11.2019 statt. Die Testung für Sie als Senior/Seniorin dauert in etwa 90 Minuten.
Wo wird getestet?
Alle Testungen finden in den Sporthallen des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Mainz statt (Albert Schweitzer Straße 22) und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Die geeignetste Haltestelle ist die Bushaltestelle „Botanischer Garten“ (Buslinie 57).
Anmelden können Sie sich bis zum 13. Oktober 2019.
Füllen Sie dazu einfach das Anmeldeformular und den
PAR-Q Fragebogen aus. Beides finden Sie in unserem Flyer.
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung und den PAR-Q Fragebogen entweder per E-Mail an seniorenfitness@uni-mainz.de oder per Post an
Institut für Sportwissenschaft Johannes Gutenberg-Universität Mainz
z. Hd. Dr. Brunhilde Schumann-Schmid
Albert-Schweitzer-Straße 22
55128 Mainz
Bei Fragen erreichen Sie uns von Montag bis Freitag (10-12 Uhr) unter foldender Telefonnummer: 0163-98 98 899
Die allgemeine Teilnahmeinformation finden Sie hier.
Am Mittwoch, den 12. Juni 2019 findet der diesjährige dies academicus und dies gymnasticus am Mainer Sportinstitut statt.
Der dies academicus startet um 8:30 Uhr in der Alten Mensa (über dem Q-Kaff; Johann-Joachim-Becherweg 3). Die Studierenden erhalten spannende Einblicke in die Arbeit der Abteilungen des Instituts für Sportwissenschaft sowie Möglichkeiten zum Austausch über aktuelle Forschungsprojekte. Wie auch in den Vorjahren herrscht am dies Anwesenheitspflicht zu den Zeiten, in denen sich die Studierenden regulär in Lehrveranstaltungen des Sportinstituts befinden würden. Es werden also an diesem Tag die Anwesenheitslisten vor Ort ausliegen.
Nach einer kurzen Pause findet der dies gymnasticus von 14;00 bis 17:30 Uhr statt. Treffpunkt ist die Wiese vor der Schwimmhalle. Unter dem Motto „Weltreise – All around the world“ finden sportliche Spiele zwischen den einzelnen Semestern, dem Dozententeam und dem Team der Auslandstrainer*innen statt. Dazu sind lediglich Schwimmsachen, Sportkleidung inkl. Schuhe und jede Menge Spaß mitzubringen.
Bitte beachten, dass Glasflaschen und alkoholische Getränke während der Spiele im Stadion und Schwimmbad sowie in den Sporthallen nicht erlaubt sind.
Party – Ab 18 Uhr lassen alle Teilnehmer*innen auf der Wiese vor dem Schwimmbad den Tag in einem geselligen Beisammensein mit Essen, Getränken und Musik ausklingen.
Ehemaliger Mainzer Sportstudent Lukas Bion geht 10 Millionen Schritte für UNICEF
5000 km zu Fuß ans Nordkap zu laufen, klingt vielleicht erstmal nach einer Schnapsidee. Der ehemalige Mainzer Sportstudent Lukas Bion möchte Sie trotzdem in die Tat umsetzen. Wie, warum, weshalb erklärt er im Interview.
Lukas, wie kam dir die Idee ans Nordkap zu laufen?
Die Idee dazu entstand tatsächlich aus einer Wette mit einem Freund von vor achteinhalb Jahren. Einziges Hilfsmittel sollte die Fähre zwischen Frederikshavn in Dänemark und Oslo sein und falls notwendig auch weitere, um die doch zahlreichen Fjorde zu überqueren.
Wie kommt die Hilfsorganisation UNICEF da ins Spiel?
Nach dem Lehramtsstudium mit den Fächern Sport und Mathematik zog es mich erst einmal in die weite Welt. Meine erste Station war Neuseeland. Ich kaufte mir ein Fahrrad und erkundete die beiden Inseln damit. Die unglaublich schöne Landschaft und die Hilfsbereitschaft der Neuseeländer überwältigte mich. Womit hatte ich es verdient, das erleben zu dürfen? Zufall? Glück? Hauptsächlich Glück, in einem reichen Land und in eine Familie hineingeboren worden zu sein, die mich in allem unterstützt. Viele haben dieses Glück nicht und müssen stattdessen täglich ums Überleben kämpfen. Ich fühlte mich aufgrund dieser Ungerechtigkeit sehr schlecht. Nach meiner Tour spendete ich den Erlös meines Fahrradverkaufs an UNICEF.
Hat dich dieser Gedanke dann dazu gebracht, dich innerhalb von UNICEF zu engagieren?
Da sich UNICEF für Kinder einsetzt und mir Kinder nicht nur aufgrund meines Lehramtsstudiums sehr am Herzen liegen, unterstütze ich diese Organisation mit Überzeugung. Kinder sind unsere Zukunft, doch leider haben es nicht alle Kinder auf dieser Erde so gut wie es sein sollte. Zudem sollten wir unseren Kindern eine lebenswerte Erde ohne Umweltverschmutzung hinterlassen. Dazu gehört auch umweltbewusstes Reisen. Um die Veränderung des Klimas zu dämmen, müssen wir umweltbewusster handeln, wozu auch das Reisen zählt. Umweltbewusster als mit dem Flugzeug reist man definitiv zu Fuß. Und das muss nicht bedeuten, dass es nicht weiter weg gehen kann. Man braucht nur Zeit. Dann kann man sogar bis ans Nordkap laufen. Und das von Zuhause aus. Dieses Vorhaben wird zu meiner größten Herausforderung und soll ein kleiner Beitrag sein, um auf das Engagement von UNICEF für notleidende Kinder in dieser Welt aufmerksam zu machen und diese darin zu unterstützen.
Ok, wie sieht dein konkreter Plan aus?
Mein Zeitplan sieht maximal 5 Monate für die circa 5000 km vor, da es danach im hohen Norden einfach zu kalt wird. Ich komme aus Vinningen, einem kleinen Ort an der französischen Grenze in der Nähe von
Wie kann man dich bzw. UNICEF dabei unterstützen?
Interessierte Leute können mich auf meiner Tour auf Instagram (unicef_mainz und lukasbion) und Facebook begleiten. Möchte man mich unterstützen, kann man das gerne durch eine Spende an UNICEF tun. Dafür steht zum einen der Direktlink und zum anderen die Bankverbindung zur Verfügung:
Bank für Sozialwirtschaft Köln
IBAN: DE34 3702 0500 3032 0000 09
Verwendungszweck: Nothilfe
Am Mittwoch, dem 22. Mai 2019, fand die Vorrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Volleyball der Herren in der Spielhalle des Sportinstituts in Mainz mit den Teams aus Karlsruhe, Marburg, Konstanz und Mainz statt.
Angefeuert durch zahlreiche Zuschauer*innen aus den Reihen der Studierenden und Mitarbeiter des Sportinstituts, lieferte sich die Mannschaft der Universität Mainz direkt im ersten Spiel ein packendes Duell auf Augenhöhe mit dem Team aus Karlsruhe, welches das Spiel im Tiebreak etwas glücklich für sich entscheiden konnte.
Die Mainzer Volleyballer, die in diesem Jahr ein letztes Mal erfolgreich durch Dr. Helmut Scholl betreut wurden, ließen sich davon nicht entmutigen und gewannen die beiden folgenden Spiele gegen Konstanz und Marburg deutlich mit zwei zu null Sätzen. Dennoch konnte sich sehr zum Bedauern der Mainzer Spieler das Team aus Karlsruhe, welches ebenfalls die beiden verbleibenden Spiele gewann, souverän als einziges Team ohne Niederlage für die Endrunde in Hamburg qualifizieren.
Wir gratulieren den Volleyballern aus Karlsruhe, wünschen ihnen viel Erfolg bei der Endrunde und hoffen auf weitere spannende Duelle im nächsten Jahr.
Zum 20. Jubiläum des Gutenberg-Marathons in Mainz war das Institut für Sportwissenschaft mit mehreren Mitarbeitern vertreten. Aus der Abteilung Sportmedizin starteten Dr. Daniel Pfirrmann, Barlo Hillen und der Gastwissenschaftler Lauri Onnik auf der halben Distanz. Die Abteilung Sportpsychologie war gleich doppelt vertreten. Zum einen durch das CogNISE Marathon Staffelteam bestehend aus Christoph Steurenthaler, Dr. Alena Kröhler, Fabian Thomas und Alisa Berger und zum anderen durch den Abteilungsleiter Prof. Dr. Michael Doppelmayr, der den gesamten Marathon absolvierte.
Insgesamt hatten sich rund 12.000 Läufer für den Gutenberg-Marathon angemeldet. 8.500 für den Marathon und den Halbmarathon, 1000 Läufer für die Staffeln (also 250 Staffeln) und 3.500 Schülerinnen und Schüler, die den Halbmarathon als Staffel liefen.
Die Mitarbeiter der Abteilung Sportmedizin Dr. Daniel Pfirrmann, Barlo Hillen und Lauri Onnik finishten den halben Marathon in sehr starken 01:31:50, 01:33:08 und 01:32:41.
Das CogNISE Staffelteam konnte sich durch die hervorragende Endzeit von 02:58:19 auf den fünften Platz der Staffelwertung platzieren.
The Institute of Sport Science at the Johannes Gutenberg University organizes a Mini-Symposium “Financial Fair Play – How valuable is this UEFA regulation?” with open debate.
Financial Fair Play is probably the most restrictive regulation that European club football has seen in this millennium. The major rationale behind this policy is to fight the increasing overinvestment of football clubs that has characterized the system over the past two decades. Questions over its legitimacy and effectiveness have accompanied the professional debate about the policy ever since its approval in 2009. Today, ten years later, it seems legitimate to put a critical perspective on Financial Fair Play and to assess it from different angles.
The invited speakers are
Sean Hamil - Lecturer, Birkbeck College, University of London “The history of the implementation of the UEFA Financial Fair Play regulatory model”
Christian Müller - Professor, Fresenius University of Applied Sciences, former CEO DFL for Licencing and Finance “The obstacles to implement the UEFA Financial Fair Play in German football – a league perspective”
Dr. Jan Lehmann - Board Member for Finance & Commerce 1. FSV Mainz 05 “UEFA Financial Fair Play challenges for Bundesliga Clubs – the 1. FSV Mainz 05 perspective”
Thursday, 16.5.2019 • from 18:00-20:00 • lecture hall S2 • Albert Schweitzer Str. 21, 55128 Mainz
The presentations and the debate, moderated by Prof. Dr. Holger Preuss (JGU), are open to the public.
Alexander Stahl, Sportstudent am Institut für Sportwissenschaft in Mainz, gehört weltweit mit zu den ganz Großen dieses Sports. Schon im Januar konnte er seinen damaligen vierten Weltranglistenplatz [1] bei den Headis Masters 2019 in Mainz bestätigen.
Nun lud der Privatsender ProSieben am 23. März 2019 zur besten Sendezeit zur ersten „Headis Team-WM“ ein. Die Teams bestanden zu einer Hälfte aus einem Headis-Profi und zur anderen Hälfte aus einem sportlichen Promimenten.
Trotz seines Weltranglistenplatzes war Alexander allerdings gar nicht für die Headis Team-WM nominiert. Durch den Turniersieg des "Black Forest Cups" kurz zuvor in Lahr konnte Alexander jedoch weitere Weltcup Punkte sammeln und stieg auf den dritten Weltranglistenplatz auf, weshalb ProSieben den Headis Athlet als Ersatzmann nominierte. Kurz vorm Start der Headis Team-WM musste dann Arne Murach seine Teilnahme absagen, sodass Alex einspringen durfte. Und diese unverhoffte Chance wusste er zu nutzen!
Zusammen mit Ex Bro'Sis Sänger Giovanni Zarrella konnte Alexander alias "Olaf der Wikinger" sich gegen die Konkurrenz und vor allem den Weltmeister und Weltranglistenersten Cornelius Döll alias "Headsinfarkt" überraschend durchsetzen und gewann schließlich die erste Headis Team-WM live auf ProSieben.
Das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz trauert um Herbert Swoboda, langjähriger Dozent in den Schwerpunkten Leichtathletik und Tennis. Er hat von 1978 bis 2010 Generationen von Sportstudierenden durch seine universitäre Lehre geprägt.
Herbert Swoboda war Ende der 60er Jahre deutscher TOP-Zehnkämpfer und bis zuletzt als Leichtathletikexperte in der Ausbildung der DLV-Auslandstrainerakademie tätig.
Großer Respekt gebührt ihm auch für sein Engagement in zahlreichen Gremien und Institutionen. Über die deutschen Grenzen hinaus hat sich Herbert Swoboda für die Leichtathletik eingesetzt. Sein Engagement zur Sportförderung in Ägypten, Honduras und Paraguay stärkte nachhaltig die Bedeutung der Leichtathletik als Basissportart.
Herbert Swoboda bleibt in unserer Erinnerung als große Persönlichkeit, wunderbarer Mensch und als engagierter Fürsprecher des Sports.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.
Mitarbeiter*innen des Instituts für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Der Traum andere Planeten zu bereisen fasziniert nicht erst seit Star Wars und Co. Die Realisation dieses Traumes fordern Technik und Mensch jedoch alles ab. Wo Technik allerdings programmier- und berechenbar ist, kann menschliches Verhalten in solch einer extremen Umgebung nicht so leicht vorhergesagt werden. Um die Auswirkungen von körperlichem Training auf verschiedene physiologische und psychologische Parameter in Isolation zu erforschen, reiste Dr. Fabian Steinberg der Abteilung Sportpsychologienach Moskau ans Institute of Biomedical Problems (IBMP).
Zwar würde Elon Musk lieber heute als morgen eine bemannte Raummission Richtung Mars schicken, jedoch sind die Auswirkungen sehr langer Reisen (Monate bis mehrere Jahre) durch das Weltall auf den Menschen noch unzureichend erforscht. Neben den physiologischen Auswirkungen, z.B. der stattfindenden Muskelatrophie durch fehlende Gravitation, sind es vor allem sozial-psychologische Aspekte, die das Gelingen einer solchen Mission gefährden können. Bei solchen Reisen sind Menschen für eine sehr lange Zeit isoliert bzw. ist ihre direkte soziale Interaktion auf die wenigen Menschen beschränkt, die sich auf sehr engem Raum auch im Raumschiff befinden. Um das Konfliktpotenzial zwischen den Astronauten/Kosmonauten zu verringern sucht die Wissenschaft nach validen Lösungsstrategien und Interventionsmethoden.
Ein solches Forschungsprojekt ist das NASA-IBMP Isolationsprojekt mit dem Namen SIRIUS (Scientific International Research In a Unique terrestrial Station). Innerhalb dieser internationalen Kooperation werden Studien durchgeführt, die Methoden für die Vorbereitung von Menschen für Langzeitraummissionen erforschen. Dabei sollen Probanden für 4 Monate in völliger Isolation leben. Zur Planung der DLR finanzierten Studie "The influence of different training stimuli on cardiorespiratory regulation and cognitive skills during 4 months of isolation (CaReCS)", welche in diesem Projekt stattfinden soll, reiste Dr. Fabian Steinberg im Dezember 2018 ans IBMP nach Moskau. Zusammen mit Dr. Uwe Hoffmann, (Principal Investigator), Dr. Jessica Koschate von der Deutsche Sporthochschule und Prof. Dr. Elena Fomina vom IBMP soll der Zusammenhang von Sauerstoffkinetiken und kognitiver Leistungsfähigkeit unter körperlicher Belastung während einer 4-Monatigen Isolation untersucht werden.