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1. Mainzer eSport-Symposium eSport – Chance für Vereine?

Gemeinsam mit dem Stadtsportverband Mainz veranstaltet das Institut für Sportwissenschaft am Dienstag, den 23. Oktober 2018 ab 18.30 Uhr im Hörsaal S1 das 1. Mainzer eSport-Symposium unter dem Motto „eSport – Chance für Vereine?“.

eSport ist in aller Munde. Zahlreiche Profifußballvereine und auch immer mehr kleinere Vereine springen auf den Zug auf. Grund genug die Frage zu stellen, ob eSport auch etwas für Vereine in Mainz und Umgebung sein könnte. Antworten unter anderem auf diese Frage werden beim 1. Mainzer eSport-Symposium gegeben.
Das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Stadtsportverband Mainz richten am 23.10.2018 ab 18:30 Uhr eine hochrangig besetzte Veranstaltung zum Thema „eSport – Chance für Vereine?“ aus. Der Stadtsportverband möchte seinen Mitgliedsvereinen die Möglichkeit geben, sich intensiv über dieses hochaktuelle Thema zu informieren und auszutauschen.

Die sportpraktische und theoretische Perspektive sollen an diesem Abend verknüpft werden, denn auch aus wissenschaftlicher Sicht ist eSport hoch relevant: So beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe der JGU um Prof. Dr. Holger Preuß und Dr. Mathias Schubert schon seit längerer Zeit mit diesem Thema.

Die Veranstaltung richtet sich an Vereinsvertreterinnen und -vertreter, Sportlerinnen und Sportler, Computerinteressierte und Studierende. Jeder Interessierte ist herzlich willkommen – der Eintritt ist frei.

 

 

Die Veranstaltung findet im Hörsaal 1 des Sportinstituts der Universität Mainz statt (Albert Schweitzer Straße 22). Zur besseren Planung sind Anmeldungen über das Anmeldeformular des Stadtsportverbandes Mainz e.V. erwünscht.

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Nachruf Professor Dr. med. Klaus Jung

Das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz trauert um den langjährigen Leiter der Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation, Herrn Prof. Dr. med. Klaus Jung.

Herr Prof. Dr. K. Jung hat die Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation von 1982 bis 2007 geleitet.

Er war einer der Pioniere der kardialen Rehabilitation und hat maßgeblich zur Entwicklung der Bewegungstherapie als anerkannte Behandlungsform von Herzerkrankungen beigetragen.

Darüber hinaus widmete er sich der Prävention und Rehabilitation auch anderer Krankheiten wie Asthma, Osteoporose, Arthrose, Stoffwechselstörungen, Krebs etc. durch gezielte und kontrollierte körperliche Ertüchtigung, gesunde Ernährung und Stressbewältigung. Ergebnisse seiner Forschung und klinische Erfahrungen auf diesem Gebiet  wurden unter anderem in seinem Buch „Bewegungstherapie. Prinzipien therapeutischen Sports“ wiedergegeben.

Insgesamt verfasste Herr Prof. Dr. Klaus Jung über 560 Zeitschriftenpublikationen und über 120 Bücher. Seine weiteren Forschungsschwerpunkte waren Naturheilverfahren, Sauerstofftherapie, Wein und Gesundheit sowie der Langlauf. Er organisierte 1987 einen 1000 km- Deutschlandlauf von der Ostsee zu den Alpen und begleitete diesen Lauf ärztlich und wissenschaftlich. Vor allem wurden von ihm die Auswirkungen der Langzeitausdauerbelastung auf die einzelnen Organsysteme untersucht. Seine Bücher „Deutschlandlauf 1987“, „Sportliches Langlaufen“ und viele weitere Publikationen wurden diesem Thema gewidmet.

Herr Prof. Dr. Klaus Jung war über Jahrzehnte in der universitären Lehre tätig und hat einige Generationen von Sport- und Medizinstudierenden aber auch Doktoranden betreut und geprägt.

Ein großer Respekt gebührt ihm auch für sein Engagement in zahlreichen Gremien, Institutionen, Verbänden wie im Deutschen Verband für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DGPR), im Deutschen Verband langlaufender Ärzte (DVLÄ), im Institut für sportmedizinische Prävention und Rehabilitation (ISPR), im Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin (ZAEN) u.a.

Prof. Dr. K. Jung bleibt in unserer Erinnerung als Kämpfer für die menschliche Gesundheit. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Sportmedizin und des Instituts für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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