Niklas Kaul, Lehramtsstudent für Sport und Physik an der Johannes Gutenberg-Universität, holt überraschend Gold im Zehnkampf bei der Leichtathletik-WM in Doha und geht als jüngster Zehnkampf-Weltmeister in die Leichtathletikgeschichte ein.
Niklas Kaul - Sportstudent an der JGU Mainz (Foto: Peter Pulkowski)
Niklas Kaul vom USC Mainz, der im Juli bereits den Zehnkampf bei den Leichtathletik-U23-Europameisterschaften in Gävle gewann, krönte sich bei seinem WM-Debüt in Doha mit 8691 Punkten zum „König der Athleten“. Der aus Mainz stammende 21-Jährige gewann das spannende Zehnkampffinale und sorgte damit für die erste deutsche Goldmedaille bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Katar.
Das Institut für Sportwissenschaft gratuliert recht herzlich zum WM-Titel und wünscht viel Erfolg beim nächsten großem Wettkampf - bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020.
Ab dem 2. September 2019 beginnen unter der Leitung des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) die Modernisierungsarbeiten in der Schwimmhalle am Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Das Schwimmbad und die Sauna sind während der zweijährigen Sanierungszeit geschlossen. Modernisiert werden weiterhin das Foyer, der Umkleide- und Sanitärbereich. Die Baukosten für die Komplettsanierung belaufen sich auf 6 Mio. Euro.
Teile der Ausbildung in der Fachdidaktik Schwimmen konnten in das Mombacher Schwimmbad verlegt werden. Allerdings mussten die Übungsstunden aufgrund mangelnder Wasserzeiten gestrichen werden.
Die Kurse des Allgemeinen Hochschulsports (AHS), die im Schwimmbad stattfanden, entfallen während der Modernisierungsarbeiten.
Nachtrag: Bedauerlicherweise soll das Schwimmbad der JGU Mainz erst im SoSe 2023 in Betrieb genommen werden.
Das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz trauert um Dorle Gentz. Mit ihr verlieren wir eine Kollegin, die die Geschicke des Instituts von 1975 bis 2006 begleitet und in den Fachdidaktiken Gymnastik, Tanz, Rhythmik und Bewegungstheater mitgelenkt hat. Ihre Tätigkeit als Lehrkraft war geprägt durch ihr stetiges Engagement für ihr Fach und dessen Weiterentwicklung. Unseren Studierenden hat sie über Jahrzehnte tiefe Einblicke in Choreografien und Hinführung zur Präsentationsfähigkeit von Tanz- und Bewegungstheater im Rahmen öffentlicher Auftritte vermittelt.
Dorle Gentz bleibt uns als eine engagierte und kreative Kollegin in guter Erinnerung.
Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen Angehörigen.
Am 22. August liefen rund 170 Mitarbeiter*innen der Johannes Gutenberg-Universität zusammen mit über 7000 Teilnehmer*innen den Mainova Firmenlauf in Mainz.
Bei der 7. Ausgabe des beliebten Laufs durch Mainz schnürrten auch 11 Mitarbeiter*innen des Sportinstituts ihre Laufschuhe. Alisa Berger lief als zweischnellste Frau die 5 km in 18:23. Damit konnte sie ihren Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen. Ihre Kollegen Fabian Thomas (19:01) und Björn Sterzing (20:11) waren ähnlich schnell unterwegs.
v.l.n.r. (hinten): Univ.-Prof. Dr. Mark Pfeiffer, Dr. Norbert Schütte, Norman Hänsler, Christian Rasche, Christian Winter, Keito Philippi, Christian Theis (vorne): Alisa Berger, Fabienne Spies, Fabian Thomas
Sportstudierende der JGU Mainz testen im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts unter der Leitung von Frau Dr. Brunhilde Schumann-Schmid die Alltagsfitness von Senioren*innen.
Zentraler Bestandteil des Projektes ist eine Überprüfung der alltagsrelevanten Fitness, die für eine selbstständige Lebensführung im Alter erforderlich ist. Dabei wird ein wissenschaftlich fundiertes Instrument eingesetzt, das zuverlässig individuelle Stärken und Schwächen erkennt. Die Überprüfung der körperlichen Funktionsfähigkeit wird mit einer individuell zugeschnittenen Bewegungsberatung verbunden.
Um am kostenfreienFitness-Test der Abteilung Bewegungs- und Trainingswissenschaft teilnehmen zu können, füllen Sie bitte die Anmeldung sowie einen kleinen Fragebogen über Ihren Gesundheitszustand aus und senden beides an das Mainzer Sportinstitut.
Wer kann teilnehmen?
Sie sind mindestens 80 Jahre alt.
Sie können 6 Minuten ohne Gehilfe gehend zurücklegen.
Wann finden die Testungen statt?
Um aussagekräftige Daten zu erhalten, welche Sie dann auch mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprechen können, werden die Tests jeweils zweimal im Abstand von ca. 1-3 Wochen durchgeführt. Die Testungen finden immer donnerstags von 8-12 Uhr im Zeitraum vom 7.-28.11.2019 statt. Die Testung für Sie als Senior/Seniorin dauert in etwa 90 Minuten.
Wo wird getestet?
Alle Testungen finden in den Sporthallen des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Mainz statt (Albert Schweitzer Straße 22) und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Die geeignetste Haltestelle ist die Bushaltestelle „Botanischer Garten“ (Buslinie 57).
Anmelden können Sie sich bis zum 13. Oktober 2019.
Füllen Sie dazu einfach das Anmeldeformular und den
PAR-Q Fragebogen aus. Beides finden Sie in unserem Flyer.
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung und den PAR-Q Fragebogen entweder per E-Mail an seniorenfitness@uni-mainz.de oder per Post an
Institut für Sportwissenschaft Johannes Gutenberg-Universität Mainz
z. Hd. Dr. Brunhilde Schumann-Schmid
Albert-Schweitzer-Straße 22
55128 Mainz
Bei Fragen erreichen Sie uns von Montag bis Freitag (10-12 Uhr) unter foldender Telefonnummer: 0163-98 98 899
Die allgemeine Teilnahmeinformation finden Sie hier.
Mit einem im Vergleich zur Vorrunde deutlich veränderten, aber qualitativ sehr gut besetztem Kader reisten die Mainzerinnen gen Norden, wo im Halbfinale das Team aus Erlangen wartete. Die umfangreiche Vorbereitung zeigte Wirkung und mit einer konzentrierten Leistung konnte die Partie gegen einen dezimierten und stets fair spielenden Gegner von Anfang an klar dominiert werden.
Nach einem diffizilen Mannschaftsabend, wo kognitive Höchstleistungen gefordert wurden, startete der Sonntag mit dem Anfeuern des Damen-Fußball-Teams der JGU und spät stand das Finale gegen die Gastgeberinnen und Titelverteidigerinnen aus Hamburg an.
Diese erwischten den deutlich besseren Start in die Partie (11:4), doch die Mainzerinnen fassten sich ein Herz und lieferten eine leidenschaftliche Leistung ab. So hatte man den Favoriten in der zweiten Hälfte am Rande einer Niederlage (22:23) und erspielte sich sogar die Sympathien der zahlreichen Hamburger Zuschauer_innen. Dass das Match am Ende mit 24:26 verlorenging, ist zwar ärgerlich, aber angesichts der überragenden Leistung zu verschmerzen. Nun freut sich das Team, nächstes Jahr vielleicht in Europa unterwegs sein zu dürfen.
Verantwortlicher Trainer ist nach wie vor Christian Winter (Bild rechts).
Für das Team der JGU zeigten eine begeisternde Leistung: Leonie Moormann, Juliane Dold, Laura Klein, Ina Bühl, Lara Hilbert, Vanessa Weber, Linda Bach, Josi Dingeldein, Lena Thoß, Katharina Mack, Julie Sondergaard Christensen, Samira Brand, Talea Meierhofer und Rebecca Büßer.
Am Mittwoch, den 12. Juni 2019 findet der diesjährige dies academicus und dies gymnasticus am Mainer Sportinstitut statt.
Der dies academicus startet um 8:30 Uhr in der Alten Mensa (über dem Q-Kaff; Johann-Joachim-Becherweg 3). Die Studierenden erhalten spannende Einblicke in die Arbeit der Abteilungen des Instituts für Sportwissenschaft sowie Möglichkeiten zum Austausch über aktuelle Forschungsprojekte. Wie auch in den Vorjahren herrscht am dies Anwesenheitspflicht zu den Zeiten, in denen sich die Studierenden regulär in Lehrveranstaltungen des Sportinstituts befinden würden. Es werden also an diesem Tag die Anwesenheitslisten vor Ort ausliegen.
Nach einer kurzen Pause findet der dies gymnasticus von 14;00 bis 17:30 Uhr statt. Treffpunkt ist die Wiese vor der Schwimmhalle. Unter dem Motto „Weltreise – All around the world“ finden sportliche Spiele zwischen den einzelnen Semestern, dem Dozententeam und dem Team der Auslandstrainer*innen statt. Dazu sind lediglich Schwimmsachen, Sportkleidung inkl. Schuhe und jede Menge Spaß mitzubringen.
Bitte beachten, dass Glasflaschen und alkoholische Getränke während der Spiele im Stadion und Schwimmbad sowie in den Sporthallen nicht erlaubt sind.
Party – Ab 18 Uhr lassen alle Teilnehmer*innen auf der Wiese vor dem Schwimmbad den Tag in einem geselligen Beisammensein mit Essen, Getränken und Musik ausklingen.
Ehemaliger Mainzer Sportstudent Lukas Bion geht 10 Millionen Schritte für UNICEF
Lukas Bion auf dem Thorang La Pass in Nepal
5000 km zu Fuß ans Nordkap zu laufen, klingt vielleicht erstmal nach einer Schnapsidee. Der ehemalige Mainzer Sportstudent Lukas Bion möchte Sie trotzdem in die Tat umsetzen. Wie, warum, weshalb erklärt er im Interview.
Lukas, wie kam dir die Idee ans Nordkap zu laufen?
Die Idee dazu entstand tatsächlich aus einer Wette mit einem Freund von vor achteinhalb Jahren. Einziges Hilfsmittel sollte die Fähre zwischen Frederikshavn in Dänemark und Oslo sein und falls notwendig auch weitere, um die doch zahlreichen Fjorde zu überqueren.
Wie kommt die Hilfsorganisation UNICEF da ins Spiel?
Nach dem Lehramtsstudium mit den Fächern Sport und Mathematik zog es mich erst einmal in die weite Welt. Meine erste Station war Neuseeland. Ich kaufte mir ein Fahrrad und erkundete die beiden Inseln damit. Die unglaublich schöne Landschaft und die Hilfsbereitschaft der Neuseeländer überwältigte mich. Womit hatte ich es verdient, das erleben zu dürfen? Zufall? Glück? Hauptsächlich Glück, in einem reichen Land und in eine Familie hineingeboren worden zu sein, die mich in allem unterstützt. Viele haben dieses Glück nicht und müssen stattdessen täglich ums Überleben kämpfen. Ich fühlte mich aufgrund dieser Ungerechtigkeit sehr schlecht. Nach meiner Tour spendete ich den Erlös meines Fahrradverkaufs an UNICEF.
Hat dich dieser Gedanke dann dazu gebracht, dich innerhalb von UNICEF zu engagieren?
Da sich UNICEF für Kinder einsetzt und mir Kinder nicht nur aufgrund meines Lehramtsstudiums sehr am Herzen liegen, unterstütze ich diese Organisation mit Überzeugung. Kinder sind unsere Zukunft, doch leider haben es nicht alle Kinder auf dieser Erde so gut wie es sein sollte. Zudem sollten wir unseren Kindern eine lebenswerte Erde ohne Umweltverschmutzung hinterlassen. Dazu gehört auch umweltbewusstes Reisen. Um die Veränderung des Klimas zu dämmen, müssen wir umweltbewusster handeln, wozu auch das Reisen zählt. Umweltbewusster als mit dem Flugzeug reist man definitiv zu Fuß. Und das muss nicht bedeuten, dass es nicht weiter weg gehen kann. Man braucht nur Zeit. Dann kann man sogar bis ans Nordkap laufen. Und das von Zuhause aus. Dieses Vorhaben wird zu meiner größten Herausforderung und soll ein kleiner Beitrag sein, um auf das Engagement von UNICEF für notleidende Kinder in dieser Welt aufmerksam zu machen und diese darin zu unterstützen.
Ok, wie sieht dein konkreter Plan aus?
Geplante Route zum Nordkap
Mein Zeitplan sieht maximal 5 Monate für die circa 5000 km vor, da es danach im hohen Norden einfach zu kalt wird. Ich komme aus Vinningen, einem kleinen Ort an der französischen Grenze in der Nähe von
Wie kann man dich bzw. UNICEF dabei unterstützen?
Interessierte Leute können mich auf meiner Tour auf Instagram (unicef_mainz und lukasbion) und Facebook begleiten. Möchte man mich unterstützen, kann man das gerne durch eine Spende an UNICEF tun. Dafür steht zum einen der Direktlink und zum anderen die Bankverbindung zur Verfügung:
Bank für Sozialwirtschaft Köln
IBAN: DE34 3702 0500 3032 0000 09
Verwendungszweck: Nothilfe
Am Mittwoch, dem 22. Mai 2019, fand die Vorrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Volleyball der Herren in der Spielhalle des Sportinstituts in Mainz mit den Teams aus Karlsruhe, Marburg, Konstanz und Mainz statt.
v.l.n.r. (hinten): Mark Gumenjuk, Yannick Schmitt, Fabian Peters, Lukas Adams, Jörn Freiwald, Jonas Reinhardt (vorne): Christian Rasche, Felix Hinkelmann, Rouven Schüssler, Hendrick Diwersy, Tobias Kray, Lukas Taggeselle und Betreuer Dr. Helmut Scholl
Angefeuert durch zahlreiche Zuschauer*innen aus den Reihen der Studierenden und Mitarbeiter des Sportinstituts, lieferte sich die Mannschaft der Universität Mainz direkt im ersten Spiel ein packendes Duell auf Augenhöhe mit dem Team aus Karlsruhe, welches das Spiel im Tiebreak etwas glücklich für sich entscheiden konnte.
Die Mainzer Volleyballer, die in diesem Jahr ein letztes Mal erfolgreich durch Dr. Helmut Scholl betreut wurden, ließen sich davon nicht entmutigen und gewannen die beiden folgenden Spiele gegen Konstanz und Marburg deutlich mit zwei zu null Sätzen. Dennoch konnte sich sehr zum Bedauern der Mainzer Spieler das Team aus Karlsruhe, welches ebenfalls die beiden verbleibenden Spiele gewann, souverän als einziges Team ohne Niederlage für die Endrunde in Hamburg qualifizieren.
Wir gratulieren den Volleyballern aus Karlsruhe, wünschen ihnen viel Erfolg bei der Endrunde und hoffen auf weitere spannende Duelle im nächsten Jahr.
Zum 20. Jubiläum des Gutenberg-Marathons in Mainz war das Institut für Sportwissenschaft mit mehreren Mitarbeitern vertreten. Aus der Abteilung Sportmedizin starteten Dr. Daniel Pfirrmann, Barlo Hillen und der Gastwissenschaftler Lauri Onnik auf der halben Distanz. Die Abteilung Sportpsychologie war gleich doppelt vertreten. Zum einen durch das CogNISE Marathon Staffelteam bestehend aus Christoph Steurenthaler, Dr. Alena Kröhler, Fabian Thomas und Alisa Berger und zum anderen durch den Abteilungsleiter Prof. Dr. Michael Doppelmayr, der den gesamten Marathon absolvierte.
Insgesamt hatten sich rund 12.000 Läufer für den Gutenberg-Marathon angemeldet. 8.500 für den Marathon und den Halbmarathon, 1000 Läufer für die Staffeln (also 250 Staffeln) und 3.500 Schülerinnen und Schüler, die den Halbmarathon als Staffel liefen.
Die Mitarbeiter der Abteilung Sportmedizin Dr. Daniel Pfirrmann, Barlo Hillen und Lauri Onnik finishten den halben Marathon in sehr starken 01:31:50, 01:33:08 und 01:32:41.
Das CogNISE Staffelteam konnte sich durch die hervorragende Endzeit von 02:58:19 auf den fünften Platz der Staffelwertung platzieren.