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Internationales Forschungsprojekt in der Sportmedizin

Gefördert von dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland haben Forscher der litauischen Sportuniversität (Prof. M. Brazaitis, Dr. N. Eimantas und Doktor M. Černych) in Kooperation mit der Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation des Instituts für Sportwissenschaft Mainz (Dr. E. Neuberger und Prof. P. Simon) ein Forschungsprojekt, über die "Belastungsabhängige Kinetik von freier zellulärer DNA und spezifischer Muskel-DNA nach DOMS induzierenden Übungen", durchgeführt.

Das Ziel des Vorhabens war es, die Verläufe von frei zirkulierender DNA (cfDNA) und weiterer klassischer Marker, wie Interleukine-6 (IL-6) und Kreatin Kinase (CK), nach initiiertem, zeitversetzt auftretendem Muskelkater zu untersuchen. Nach 50 Drop Jumps zeigte sich ein signifikanter Anstieg der cfDNA, welcher nach 45 Minuten wieder verschwand. Der erste Peak eines zeitversetzten cfDNA-Anstiegs erfolgte 6h nach der Belastung, ähnlich zu CK.

Die Ergebnisse wurden auf der 12. Konferenz der Baltischen Gesellschaft für Sportwissenschaften in Litauen präsentiert. In einem nächsten Schritt werden, neben der Kinetik der absoluten cfDNA-Konzentration, muskelspezifische DNA-Sequenzen (ms_cfDNA) untersucht. Die Analyse beruht dabei auf de-methylierten DNA Sequenzen, die als Hauptregulatoren der Muskelzellentwicklung dienen. Idealerweise erbringt dies einen Marker zur hochspezifischen und sensitiven Detektion von Muskelverletzungen, wodurch chronisches Übertraining künftig verhindert werden könnte.

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Dr. Robert Collette zum Sprecher der dvs-Kommission Schwimmen gewählt

Auf der diesjährigen Sitzung der Kommission Schwimmen der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), die während der Fachtagung „Schwimmen Lehren und Lernen in der Grundschule - Bewegungserlebnisse und Sicherheit am und im Wasser“ am 4.-5. Dezember 2019 in Dresden stattfand, wurde Dr. Robert Collette vom Institut für Sportwissenschaft der JGU Mainz zum neuen Sprecher gewählt. Damit wechselt Dr. Andreas Hahn (Universität Halle-Wittenberg) nach 15-jähriger Amtszeit als Sprecher zusammen mit Ilka Staub (DSHS Köln) in den Sprecherrat.

v.l.n.r.: Dr. Kathleen Golle (Universität Potsdam), Dr. Robert Collette (Universität Mainz), Janina-Kristin Götz (Universität Bochum), Dr. Detlef Beise (Universität Leipzig), Dr. Andreas Hahn (Universität Halle-Wittenberg), Dr. Miriam Hilgner (Universität Darmstadt), Dr. Gerlinde Hemmling (Universität Frankfurt) & Daniel Großarth (Universität Göttingen). Foto: Hans-Jürgen Gruner, evoletics

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DHM Vorrunde im Damenhandball – Hattrick geschafft!

Nach 2017 und 2018 schafften es die Handballerinnen der JGU Mainz auch 2019, sich für das Final-Four-Turnier um die deutsche Hochschulmeisterschaft im Damenhandball zu qualifizieren.

Am 03. Dezember traten 10 tapfere Damen die Reise nach Göttingen an, um sich dort letztendlich knapp aber nicht unverdient gegen Gastgeber der Uni Göttingen und die Auswahl der Ruhr-Universität Bochum durchzusetzen. Vor allem der ungewohnte Verzicht auf das Harz beeinflusste alle drei Partien erheblich.
Bedanken möchte sich das Team bei den Gastgebern aus Göttingen für die hervorragende Organisation und bei beiden Teams aus Göttingen und Bochum für stets fair geführte Spiele. "Ich freue mich bereits auf die nächsten Turniere mit dieser sympathischen Truppe", lautete das Resumée von Betreuer Christian Winter.

DHM Vorrunde im Damenhandball
v.l.n.r. (vorne): Ina Bühl, Juliane Dold, Josi Dingeldein, Linda Bach, Isa Graebling (hinten): Christian Winter, Leonie Gratzl, Leonie Moormann, Anika Schmitt, Rebecca Büßer, Vanessa Weber
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Woche des inklusiven Sports am Institut für Sportwissenschaft

„Thinking out of the box” – unter diesem Motto wurde in der Woche vom 11.-15.11.2019 das Thema Inklusion im Sport sowohl in der Theorie als auch der Praxis gelebt.

Ziel war es in der Woche des inklusiven Sports im Rahmen des Projektes Sport/sozial Begegnungen zu schaffen, Ängste abzubauen und vor allem vielfältige Möglichkeiten aufzuzeigen. Sport in sozialer Verantwortung heißt auch, die Studierenden fit für die inklusive Praxis zumachen.

Tänzerin Hannah Uerschelen zeigt den Studierenden den Rollstuhltanz.

„Sport muss viel ausdiffernzierter betrachtet und gelebt werden“, so Jörg Köhler Sportlehrer an der IGS in Nieder-Olm und selbst Rollstuhlfahrer. Er brachte seinen „Handwerkskoffer“ mit und zeigte den Master Lehramsstudierenden ganz praktische Tipps, wie Inklusion im Sport gelingen kann. „Das oberste Ziel sollte es sein, dass jeder mitmachen kann, auch wenn das heißt, dass unterschiedliche Aufgaben gestellt werden müssen“. Eine Fragestellung ist für ihn ganz entscheident: „Was können wir tun, damit du mitmachen kannst?“. Kreativität und auch Humor seien hierfür ganz besonders wichtig, vor allem aber auch, dass man innerhalb der Gruppen einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander pflegt.

Weiterlesen "Woche des inklusiven Sports am Institut für Sportwissenschaft"

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Dr. Fabian Steinberg erhält Ruf an die Louisiana State University

Dr. Fabian Steinberg

Unser langjähriger Kollege Dr. Fabian Steinberg erhielt eine Professur an der School of Kinesiology an der Louisiana State University (LSU). Die Universität ist die größte Hochschule des Bundesstaates Louisiana.

In seiner neuen Position als Assistant Professor wird Fabian Steinberg Kurse zu motorischem Lernen und motorischem Verhalten geben. Wissenschaftlich wird er die in Mainz begonnene Arbeit fortführen und weiter intensiv in den Themenfeldern "Psycho-physiologische Aspekte im Sport und in extremen Umweltbedingungen" und "Effekte und Synergien körperlicher Aktivität und tDCS auf kognitive Funktionen und motorisches Lernen" forschen.

Fabian Steinberg war seit 2013 am Institut für Sportwissenschaft der JGU tätig. Wir wünschen ihm beruflich und privat alles Gute.

 

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Empfang für Zehnkampf-Weltmeister am Sportinstitut

Auch seinen nächsten Sprung aus dem WM-Stadion in den Hörsaal des Sportinstituts wird der frisch gebackene Weltmeister, Niklas Kaul, zweifellos mit Bravour meistern. Zu seinen Ehren gibt das Institut für Sportwissenschaft am Donnerstag, den 17. Oktober 2019 einen Empfang.
Niklas Kaul - Sportstudent an der JGU Mainz (Foto: imago images / Sven Simon)

Der Lehramtsstudent für Sport und Physik hatte vorletzte Woche in einem packenden Finish die Goldmedaille bei der Leichtathletik-WM in Doha gewonnen. Nach diesem sensationellen sportlichen Erfolg widmet sich der Saulheimer nun wieder seinem Studium an der JGU Mainz. Der Wiedereinstieg in den Studienalltag wird dem Sportstudenten mit einem Empfang am kommenden Donnerstag „vergoldet“. Dabei wird der amtierende Weltmeister den Anwesenden auch von seinen vielen Eindrücken bei der WM berichten. Moderiert wird die Veranstaltung vom Dekan des Fachbereichs 02, Herrn Univ.-Prof. Dr. Gregor Daschmann.

Eingeladen sind alle Studierende und Mitarbeiter*innen der JGU sowie sportinteressierte Externe

Zeit: 17:15-18:00 Uhr
Ort: Hörsaal S1 (Sportinstitut; 
Albert Schweitzerstr. 22)

 

Sportstudierende fit für die soziale Praxis machen

Seit dem Sommersemester 2019 haben die Studierenden der Sportwissenschaften der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz die Möglichkeit das Prädikat „Sport Sozial“ zu erlangen. Ziel ist es, das Berufsfeld Sport in sozialer Verantwortung für die Studierenden zu öffnen und die Möglichkeiten von Bewegung in sozialen Settings aufzuzeigen.

 

Auch die Wissenschaft hat großes Interesse an diesem Thema. Wird dem Sport von Seiten der Politik und des organisierten Sports große soziale Wirkkraft zugeschrieben und zahlreiche Praxisprojekte durchgeführt, hängt hier die Wissenschaft der Praxis um einiges hinterher. Bevor jedoch der Sport Effekte erzielen kann, müssen zunächst Zugänge für Zielgruppen geschaffen werden, die verminderte Teilhabechancen haben. Studierende die das Prädikat erlangen wollen, sollen dieser Fragestellung nachgehen, in die Praxisfelder reinschnuppern und Angebote für Zielgruppen inszenieren die von sozialer Ungleichheit betroffen sind.

Über 15 Kooperationspartner aus verschiedenen Praxisfeldern im Raum Mainz, konnten für das Projekt gewonnen werden. Dies zeigt wie groß das Interesse an Sport und Bewegung in sozialen Institutionen ist und auch eine berufliche Zukunft für die Studierenden darstellen kann. Einrichtungen wie z.B. der integrative Kindergarten Hand in Hand auf dem Hartenberg oder das Mädchen Haus in der Innenstadt Mainz, erhoffen sich durch das Projekt mehr Bewegung zu etablieren, für ihre Zielgruppen zu öffnen und von der möglichen Wirkung zu profitieren.

Im nächsten Semester schließen die ersten Studierenden das Prädikat ab und haben sich dann praktisch sowie wissenschaftlich dem Thema genähert. In Zukunft soll das Netzwerk erweitert und etabliert werden, um so von der gegenseitigen Expertise zu profitieren und verschiedene Berufsfelder zusammen zu bringen. Das Prädikat öffnet die Möglichkeit, durch viele kleine Projekte mehr über die Zugangsmöglichkeiten und Effekte des Sports in sozialer Verantwortung zu erfahren und vor allem auch regionale Player zusammen zu bringen.

Im Sinne des Service Learnings können auch soziale Einrichtungen von dem Projekt profitieren und sich beraten lassen, wenn Interesse an Kooperation bestehen oder Unterstützung bei der Umsetzung von Ideen benötigt wird.

Weitere Informationen unter: https://sportsozial.sport.uni-mainz.de

 

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Niklas Kaul – Weltmeister im Zehnkampf

Niklas Kaul, Lehramtsstudent für Sport und Physik an der Johannes Gutenberg-Universität, holt überraschend Gold im Zehnkampf bei der Leichtathletik-WM in Doha und geht als jüngster Zehnkampf-Weltmeister in die Leichtathletikgeschichte ein.
Niklas Kaul - Sportstudent an der JGU Mainz (Foto: Peter Pulkowski)

 

Niklas Kaul vom USC Mainz, der im Juli bereits den Zehnkampf bei den Leichtathletik-U23-Europameisterschaften in Gävle gewann, krönte sich bei seinem WM-Debüt in Doha mit 8691 Punkten zum „König der Athleten“. Der aus Mainz stammende 21-Jährige gewann das spannende Zehnkampffinale und sorgte damit für die erste deutsche Goldmedaille bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Katar.

Das Institut für Sportwissenschaft gratuliert recht herzlich zum WM-Titel und wünscht viel Erfolg beim nächsten großem Wettkampf - bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020.

Schwimmbad und Sauna für zwei Jahre geschlossen

Ab dem 2. September 2019 beginnen unter der Leitung des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) die Modernisierungsarbeiten in der Schwimmhalle am Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

 

© BZM Architekten M. Marhöfer, Wiesbaden

Das Schwimmbad und die Sauna sind während der zweijährigen Sanierungszeit geschlossen. Modernisiert werden weiterhin das Foyer, der Umkleide- und Sanitärbereich. Die Baukosten für die Komplettsanierung belaufen sich auf 6 Mio. Euro.

Teile der Ausbildung in der Fachdidaktik Schwimmen konnten in das Mombacher Schwimmbad verlegt werden. Allerdings mussten die Übungsstunden aufgrund mangelnder Wasserzeiten gestrichen werden.

Die Kurse des Allgemeinen Hochschulsports (AHS), die im Schwimmbad stattfanden, entfallen während der Modernisierungsarbeiten.

 

Nachtrag: Bedauerlicherweise soll das Schwimmbad der JGU Mainz erst im SoSe 2023 in Betrieb genommen werden.  

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Nachruf Dorothea (Dorle) Gentz

Dorothea Gentz

Das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz trauert um Dorle Gentz. Mit ihr verlieren wir eine Kollegin, die die Geschicke des Instituts von 1975 bis 2006 begleitet und in den Fachdidaktiken Gymnastik, Tanz, Rhythmik und Bewegungstheater mitgelenkt hat. Ihre Tätigkeit als Lehrkraft war geprägt durch ihr stetiges Engagement für ihr Fach und dessen Weiterentwicklung. Unseren Studierenden hat sie über Jahrzehnte tiefe Einblicke in Choreografien und Hinführung zur Präsentationsfähigkeit von Tanz- und Bewegungstheater im Rahmen öffentlicher Auftritte vermittelt.

Dorle Gentz bleibt uns als eine engagierte und kreative Kollegin in guter Erinnerung.

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen Angehörigen.

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