Nach 2017 und 2018 schafften es die Handballerinnen der JGU Mainz auch 2019, sich für das Final-Four-Turnier um die deutsche Hochschulmeisterschaft im Damenhandball zu qualifizieren.
Am 03. Dezember traten 10 tapfere Damen die Reise nach Göttingen an, um sich dort letztendlich knapp aber nicht unverdient gegen Gastgeber der Uni Göttingen und die Auswahl der Ruhr-Universität Bochum durchzusetzen. Vor allem der ungewohnte Verzicht auf das Harz beeinflusste alle drei Partien erheblich.
Bedanken möchte sich das Team bei den Gastgebern aus Göttingen für die hervorragende Organisation und bei beiden Teams aus Göttingen und Bochum für stets fair geführte Spiele. "Ich freue mich bereits auf die nächsten Turniere mit dieser sympathischen Truppe", lautete das Resumée von Betreuer Christian Winter.
„Thinking out of the box” – unter diesem Motto wurde in der Woche vom 11.-15.11.2019 das Thema Inklusion im Sport sowohl in der Theorie als auch der Praxis gelebt.
Ziel war es in der Woche des inklusiven Sports im Rahmen des Projektes Sport/sozial Begegnungen zu schaffen, Ängste abzubauen und vor allem vielfältige Möglichkeiten aufzuzeigen. Sport in sozialer Verantwortung heißt auch, die Studierenden fit für die inklusive Praxis zumachen.
„Sport muss viel ausdiffernzierter betrachtet und gelebt werden“, so Jörg Köhler Sportlehrer an der IGS in Nieder-Olm und selbst Rollstuhlfahrer. Er brachte seinen „Handwerkskoffer“ mit und zeigte den Master Lehramsstudierenden ganz praktische Tipps, wie Inklusion im Sport gelingen kann. „Das oberste Ziel sollte es sein, dass jeder mitmachen kann, auch wenn das heißt, dass unterschiedliche Aufgaben gestellt werden müssen“. Eine Fragestellung ist für ihn ganz entscheident: „Was können wir tun, damit du mitmachen kannst?“. Kreativität und auch Humor seien hierfür ganz besonders wichtig, vor allem aber auch, dass man innerhalb der Gruppen einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander pflegt.
Unser langjähriger Kollege Dr. Fabian Steinberg erhielt eine Professur an der School of Kinesiology an der Louisiana State University (LSU). Die Universität ist die größte Hochschule des Bundesstaates Louisiana.
In seiner neuen Position als Assistant Professor wird Fabian Steinberg Kurse zu motorischem Lernen und motorischem Verhalten geben. Wissenschaftlich wird er die in Mainz begonnene Arbeit fortführen und weiter intensiv in den Themenfeldern "Psycho-physiologische Aspekte im Sport und in extremen Umweltbedingungen" und "Effekte und Synergien körperlicher Aktivität und tDCS auf kognitive Funktionen und motorisches Lernen" forschen.
Fabian Steinberg war seit 2013 am Institut für Sportwissenschaft der JGU tätig. Wir wünschen ihm beruflich und privat alles Gute.
Auch seinen nächsten Sprung aus dem WM-Stadion in den Hörsaal des Sportinstituts wird der frisch gebackene Weltmeister, Niklas Kaul, zweifellos mit Bravour meistern. Zu seinen Ehren gibt das Institut für Sportwissenschaft am Donnerstag, den 17. Oktober 2019 einen Empfang.
Der Lehramtsstudent für Sport und Physik hatte vorletzte Woche in einem packenden Finish die Goldmedaille bei der Leichtathletik-WM in Doha gewonnen. Nach diesem sensationellen sportlichen Erfolg widmet sich der Saulheimer nun wieder seinem Studium an der JGU Mainz. Der Wiedereinstieg in den Studienalltag wird dem Sportstudenten mit einem Empfang am kommenden Donnerstag „vergoldet“. Dabei wird der amtierende Weltmeister den Anwesenden auch von seinen vielen Eindrücken bei der WM berichten. Moderiert wird die Veranstaltung vom Dekan des Fachbereichs 02, Herrn Univ.-Prof. Dr. Gregor Daschmann.
Eingeladen sind alle Studierende und Mitarbeiter*innen der JGU sowie sportinteressierte Externe
Seit dem Sommersemester 2019 haben die Studierenden der Sportwissenschaften der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz die Möglichkeit das Prädikat „Sport Sozial“ zu erlangen. Ziel ist es, das Berufsfeld Sport in sozialer Verantwortung für die Studierenden zu öffnen und die Möglichkeiten von Bewegung in sozialen Settings aufzuzeigen.
Auch die Wissenschaft hat großes Interesse an diesem Thema. Wird dem Sport von Seiten der Politik und des organisierten Sports große soziale Wirkkraft zugeschrieben und zahlreiche Praxisprojekte durchgeführt, hängt hier die Wissenschaft der Praxis um einiges hinterher. Bevor jedoch der Sport Effekte erzielen kann, müssen zunächst Zugänge für Zielgruppen geschaffen werden, die verminderte Teilhabechancen haben. Studierende die das Prädikat erlangen wollen, sollen dieser Fragestellung nachgehen, in die Praxisfelder reinschnuppern und Angebote für Zielgruppen inszenieren die von sozialer Ungleichheit betroffen sind.
Über 15 Kooperationspartner aus verschiedenen Praxisfeldern im Raum Mainz, konnten für das Projekt gewonnen werden. Dies zeigt wie groß das Interesse an Sport und Bewegung in sozialen Institutionen ist und auch eine berufliche Zukunft für die Studierenden darstellen kann. Einrichtungen wie z.B. der integrative Kindergarten Hand in Hand auf dem Hartenberg oder das Mädchen Haus in der Innenstadt Mainz, erhoffen sich durch das Projekt mehr Bewegung zu etablieren, für ihre Zielgruppen zu öffnen und von der möglichen Wirkung zu profitieren.
Im nächsten Semester schließen die ersten Studierenden das Prädikat ab und haben sich dann praktisch sowie wissenschaftlich dem Thema genähert. In Zukunft soll das Netzwerk erweitert und etabliert werden, um so von der gegenseitigen Expertise zu profitieren und verschiedene Berufsfelder zusammen zu bringen. Das Prädikat öffnet die Möglichkeit, durch viele kleine Projekte mehr über die Zugangsmöglichkeiten und Effekte des Sports in sozialer Verantwortung zu erfahren und vor allem auch regionale Player zusammen zu bringen.
Im Sinne des Service Learnings können auch soziale Einrichtungen von dem Projekt profitieren und sich beraten lassen, wenn Interesse an Kooperation bestehen oder Unterstützung bei der Umsetzung von Ideen benötigt wird.
Niklas Kaul, Lehramtsstudent für Sport und Physik an der Johannes Gutenberg-Universität, holt überraschend Gold im Zehnkampf bei der Leichtathletik-WM in Doha und geht als jüngster Zehnkampf-Weltmeister in die Leichtathletikgeschichte ein.
Niklas Kaul vom USC Mainz, der im Juli bereits den Zehnkampf bei den Leichtathletik-U23-Europameisterschaften in Gävle gewann, krönte sich bei seinem WM-Debüt in Doha mit 8691 Punkten zum „König der Athleten“. Der aus Mainz stammende 21-Jährige gewann das spannende Zehnkampffinale und sorgte damit für die erste deutsche Goldmedaille bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Katar.
Das Institut für Sportwissenschaft gratuliert recht herzlich zum WM-Titel und wünscht viel Erfolg beim nächsten großem Wettkampf - bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020.
Ab dem 2. September 2019 beginnen unter der Leitung des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) die Modernisierungsarbeiten in der Schwimmhalle am Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Das Schwimmbad und die Sauna sind während der zweijährigen Sanierungszeit geschlossen. Modernisiert werden weiterhin das Foyer, der Umkleide- und Sanitärbereich. Die Baukosten für die Komplettsanierung belaufen sich auf 6 Mio. Euro.
Teile der Ausbildung in der Fachdidaktik Schwimmen konnten in das Mombacher Schwimmbad verlegt werden. Allerdings mussten die Übungsstunden aufgrund mangelnder Wasserzeiten gestrichen werden.
Die Kurse des Allgemeinen Hochschulsports (AHS), die im Schwimmbad stattfanden, entfallen während der Modernisierungsarbeiten.
Nachtrag: Bedauerlicherweise soll das Schwimmbad der JGU Mainz erst im SoSe 2023 in Betrieb genommen werden.
Das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz trauert um Dorle Gentz. Mit ihr verlieren wir eine Kollegin, die die Geschicke des Instituts von 1975 bis 2006 begleitet und in den Fachdidaktiken Gymnastik, Tanz, Rhythmik und Bewegungstheater mitgelenkt hat. Ihre Tätigkeit als Lehrkraft war geprägt durch ihr stetiges Engagement für ihr Fach und dessen Weiterentwicklung. Unseren Studierenden hat sie über Jahrzehnte tiefe Einblicke in Choreografien und Hinführung zur Präsentationsfähigkeit von Tanz- und Bewegungstheater im Rahmen öffentlicher Auftritte vermittelt.
Dorle Gentz bleibt uns als eine engagierte und kreative Kollegin in guter Erinnerung.
Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen Angehörigen.
Am 22. August liefen rund 170 Mitarbeiter*innen der Johannes Gutenberg-Universität zusammen mit über 7000 Teilnehmer*innen den Mainova Firmenlauf in Mainz.
Bei der 7. Ausgabe des beliebten Laufs durch Mainz schnürrten auch 11 Mitarbeiter*innen des Sportinstituts ihre Laufschuhe. Alisa Berger lief als zweischnellste Frau die 5 km in 18:23. Damit konnte sie ihren Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen. Ihre Kollegen Fabian Thomas (19:01) und Björn Sterzing (20:11) waren ähnlich schnell unterwegs.
v.l.n.r. (hinten): Univ.-Prof. Dr. Mark Pfeiffer, Dr. Norbert Schütte, Norman Hänsler, Christian Rasche, Christian Winter, Keito Philippi, Christian Theis (vorne): Alisa Berger, Fabienne Spies, Fabian Thomas
Sportstudierende der JGU Mainz testen im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts unter der Leitung von Frau Dr. Brunhilde Schumann-Schmid die Alltagsfitness von Senioren*innen.
Zentraler Bestandteil des Projektes ist eine Überprüfung der alltagsrelevanten Fitness, die für eine selbstständige Lebensführung im Alter erforderlich ist. Dabei wird ein wissenschaftlich fundiertes Instrument eingesetzt, das zuverlässig individuelle Stärken und Schwächen erkennt. Die Überprüfung der körperlichen Funktionsfähigkeit wird mit einer individuell zugeschnittenen Bewegungsberatung verbunden.
Um am kostenfreienFitness-Test der Abteilung Bewegungs- und Trainingswissenschaft teilnehmen zu können, füllen Sie bitte die Anmeldung sowie einen kleinen Fragebogen über Ihren Gesundheitszustand aus und senden beides an das Mainzer Sportinstitut.
Wer kann teilnehmen?
Sie sind mindestens 80 Jahre alt.
Sie können 6 Minuten ohne Gehilfe gehend zurücklegen.
Wann finden die Testungen statt?
Um aussagekräftige Daten zu erhalten, welche Sie dann auch mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprechen können, werden die Tests jeweils zweimal im Abstand von ca. 1-3 Wochen durchgeführt. Die Testungen finden immer donnerstags von 8-12 Uhr im Zeitraum vom 7.-28.11.2019 statt. Die Testung für Sie als Senior/Seniorin dauert in etwa 90 Minuten.
Wo wird getestet?
Alle Testungen finden in den Sporthallen des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Mainz statt (Albert Schweitzer Straße 22) und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Die geeignetste Haltestelle ist die Bushaltestelle „Botanischer Garten“ (Buslinie 57).
Anmelden können Sie sich bis zum 13. Oktober 2019.
Füllen Sie dazu einfach das Anmeldeformular und den
PAR-Q Fragebogen aus. Beides finden Sie in unserem Flyer.
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung und den PAR-Q Fragebogen entweder per E-Mail an seniorenfitness@uni-mainz.de oder per Post an
Institut für Sportwissenschaft Johannes Gutenberg-Universität Mainz
z. Hd. Dr. Brunhilde Schumann-Schmid
Albert-Schweitzer-Straße 22
55128 Mainz
Bei Fragen erreichen Sie uns von Montag bis Freitag (10-12 Uhr) unter foldender Telefonnummer: 0163-98 98 899
Die allgemeine Teilnahmeinformation finden Sie hier.